Christiane Tietz

Christiane Tietz hat Mathematik und Evangelische Theologie in Frankfurt am Main und Tübingen studiert. In ihrer Promotion bei Eberhard Jüngel hat sie sich mit dem Verhältnis von Glauben und Denken bei Dietrich Bonhoeffer beschäftigt. In ihrer Habilitationsschrift mit dem Titel „Freiheit zu sich selbst“ hat sie die Frage zu klären versucht, ob ein evangelischer Christ sich selbst annehmen darf oder ob er damit in die Selbstverkrümmtheit des Sünders zurückfällt. Von 2008 bis 2013 war sie Professorin für Systematische Theologie und Sozialethik an der Universität Mainz, seit 2013 ist sie Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Dietrich Bonhoeffer, Karl Barth, klassische Fragen der Dogmatik, das Verhältnis von Religion und Politik sowie der interreligiöse Dialog. Sie ist Vorsitzende der deutschsprachigen Sektion der Internationalen Bonhoeffer-Gesellschaft und war von 2010 bis 2013 Mitglied im Rat der EKD.