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Luthers reformatorischer Durchbruch | 6.1.1

Worthaus 6 – Heidelberg: 13. Mai 2016 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer Edit Delete

Es ist ein großes Jubiläum: Vor fast 500 Jahren nagelte Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Deswegen sieht man den bekannten Reformator im Jahr 2017 immer wieder auf Plakaten, in Magazinen und Fernsehsendungen. Doch was ist eigentlich so besonders an diesem Mann aus dem späten Mittelalter? Womit hat er die moderne Welt so verändert? Was für eine Entdeckung hat er gemacht, die ihn beinahe auf den Scheiterhaufen brachte, die Kirche, Familien und ganze Nationen entzweite, die Gläubige zum Zweifeln brachte und einen jahrzehntelangen Krieg auslöste? »Wie wenn die Tür zum Paradies aufgegangen ist, ich fühlte mich wie neugeborenen.« So beschreibt Luther sein Aha-Erlebnis. Es ist keine neue Erkenntnis, schon andere Kirchenväter hatten sie niedergeschrieben. Doch Luther denkt diese Erkenntnis weiter und entdeckt im Wort Gottes ein fast unglaubliches Versprechen. Es befreit ihn von einer Last, die er Zeit seines Lebens mit sich herumgetragen hat. Seine Erkenntnisse und damals nie gehörten Thesen stecken voller Überraschungen – und sind zu vielschichtig, um sie in einem Vortrag abzuhandeln. Deswegen widmet Worthaus eine ganze Vortragsreihe der Reformation. Zum Auftakt erklärt Siegfried Zimmer, welche Entdeckung Martin Luther vor 500 Jahren gemacht hat. Was die lutherische und die katholische Lehre gemeinsam haben. Und warum ausgerechnet 2017 das Jubiläum der Reformation gefeiert wird.