Das Jesajabuch | 13.17.1
Meistens trennen wir in unserer Gesellschaft Staat und Religion. Außer wenn es um Kruzifixe in bayrischen Behörden geht. Die Bibel hält sich nicht daran, sie ist hochpolitisch, allen voran das Jesajabuch. Es zeigt, dass das Verhältnis der Menschen zu Gott abhängig ist von den sozialen Verhältnissen der Menschen untereinander. Dass Menschen, die auf Gott schauen, auch Ungerechtigkeiten ansprechen müssen. Wie waren die gesellschaftlichen Verhältnisse zur Zeit der Entstehung dieses Buches? Was hat Gott damit zu tun? Welche Stellung hat das Buch in der Bibel, für wen wurde es geschrieben und was sagt es uns heute? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Konrad Schmid, Professor für Alttestamentliche Wissenschaft und Frühjüdische Religionsgeschichte, in diesem Vortrag.